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19
Sep

Margaret Atwood: Prominenz im Waldviertel

Kanadische Bestseller-Autorin Ehrengast bei Literatur im Nebel in Heidenreichstein

- Ist doch so: Punkt Schulbeginn ebbt die Festival-Epidemie ab, Sommer- und Seebühnen werden winterfest gemacht, die Kulturschaffenden kehren in die Städte zurück. Doch Literatur im Nebel holt sie wieder in die Provinz. 

Das Aufkommen prominenter Schauspieler und Autoren ist beachtlich, wenn Heidenreichstein im Waldviertel zwei Tage lang zum Literatur-Hotspot wird: Andrea Clausen, Corinna Harfouch, Birgit Minichmayr, Elisabeth Orth, Bibiana Zeller, Matthias Hartmann, Markus Hering, Fast-Oscarpreisträger Götz Spielmann, Frank Rockstroh, Verena Roßbacher, Margit Schreiner, Thomas Stangl, Dirk Stermann. Und und und.

Sie alle erweisen am 17. und 18. Oktober der kanadischen Schriftstellerin Margaret Atwood die Ehre, werden aus ihren Büchern lesen, über ihre literarische Bedeutung referieren, mit ihr über die verschiedenen literarischen Formen und politischen Dimensionen sprechen. Der Booker- und Prinz-von-Asturien-Preisträgerin wurde dieser Tage auch der Nelly-Sachs-Preis zuerkannt, wegen Geldmangels wird die Stadt Dortmund die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung allerdings erst nächstes Jahr verleihen.

Zumindest das Klima - Nebel - und die Landschaft - Wälder und Felder - werden der 70-jährigen Roman- und Kinderbuchautorin, Lyrikerin, Feministin und Umweltaktivistin nicht allzu fremd erscheinen: Zum Bücherlesen wuchs sie, wie sie einmal sagte, in der Einsamkeit der kanadischen Wildnis heran: “Wenn es regnete, musste man lesen oder schreiben.” Im Fall von Literatur im Nebel kann man auch - einfach zuhören.

 



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