Andrea Schurian - Part 13

Andrea Schurian

Kunst Kultur Kommentare Kolumnen


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12
Feb

Maria Lassnig: In der Kunst ist Eifersucht auch Ansporn

 Hüsteln. Leider, sagt Edelbert Köb, Direktor des Museums Moderner Kunst , “die Wände kann man nicht einfach hinausschieben. Die müsste man zerlegen, zerstören. Und das”, er lächelt Maria Lassnig entwaffnend an, “geht zwei Tage vor der Vernissage beim besten Willen nicht mehr.” Continue Reading »


30
Jan

Gerhard Richter: “Da muss ich mich dann nicht schämen”

Andrea Schurian: Sie geben ganz selten Interviews. Warum?

Gerhard Richter: Wenn man dann liest, was man gesagt hat, denkt man sich: Oh, wie ist das peinlich. Das ist der Hauptgrund. Eigentlich red ich ja gerne. Continue Reading »


29
Jan

Hungerkünstler-Blues. Kunstschaffende sind echte Rolemodels

 In Sachen neuer Bedürftigkeit, die da krisenbedingt auf uns zukommt, sind Kunstschaffende echte Role-Models: Sie haben nämlich schon jetzt vornehmlich nichts außer Schulden. Arm, aber unglücklich, schnallen sie ihre Gürtel enger, wenn öffentliche Subventionen gekürzt werden und Strukturreformen sie von der Bühne fegen. Und sie fallen aus der Künstlersozialversicherung, weil sie zu wenig verdienen. Über diese extravagante Definition von “sozial” darf im Sozialstaat Ö. durchaus nachgedacht werden. Continue Reading »


09
Jan

Arash T. Riahi: Leben auf der Flucht. Über den Film “Ein Augenblick Freiheit”

Zum Beispiel war da diese Schachtel mit 60 Super-Acht-Filmrollen, private Reisesouvenirs eines Unbekannten, die Arash Riahi Mitte der 1990er-Jahre auf dem Flohmarkt gefunden und in der Folge in öffentlich-rechtliche Kunst-Stücke filetiert hatte. Damals nannte er sich nachnamenlos ARASH, machte als Videokünstler und Experimentalfilmer die Kunst-Stücke, ja, kunststückiger; sicher auch chaotischer. Continue Reading »


09
Jan

Arik Brauer: Woher ich komme und wohin ich gehe

So, als wäre Kunst nur ein anderes Wort für Leben und Leben wiederum die Summe aller Träume, schaurig wie die Hakenkreuzigung. Schön wie die Baumseele. Poetisch wie der Spaziergang mit Enkelin. “Natürlich ist das erzählerische Malerei”, sagt Arik Brauer. “Aber wenn jemand sagt, das ist Illustration, bin ich auch nicht traurig. Es sind ja Milliarden von unsichtbaren Lebewesen hier im Raum. Diese ganze Welt male ich, meine Phantasie entzündet sich erst, wenn alles da ist.” Und, ja, tatsächlich alles da: Paradiesische Landschaften, Pflanzen, Tiere, Lebenslüste. Continue Reading »


09
Jan

Claus Peymann: “Ich halte mich für einen Störenfried”

Ein Gespräch über die Geheimnisse (nicht nur) aus dem Giftschrank der Theatermacherei gesprochen.

13 Jahre lang mischte “P” wie “Peymann. Zampano” das Burgtheater und die Wiener Gesellschaft auf wie kein Nikolaus nach ihm. Nicht nur die schönsten (Theater)-Skandale sind in Peymann von A-Z (Hrsg. Hans-Dieter Schütt) nachzulesen, einer amüsanten Montage aus Gedankendonnern, Ungereimtheiten, Fußnoten, Sehnsüchten, Geschwätzigkeiten und Verletzlichkeiten.

Andrea Schurian: K” für “kalt abserviert”, “M” für “mustergültig dumm”. Wie hoch ist Ihr Anteil an diesem eigenwilligen Peymann-Alphabet? Continue Reading »


09
Jan

Lukas Resetarits: Allerhand ausgewählte Aussagen

Der Kabarettist Lukas Resetarits denkt auch mit 61 noch lange nicht ans Aufhören. Fernsehen erachtet er jedenfalls nicht als attraktive Alternative zum Brettl, das ihm seit 32 Jahren die Welt bedeutet.

Beim Wordrap ist er über den Buchstaben A  nicht hinausgekommen.

Aktien- und Finanzkrise:

Es ist ja großartig. Ich bin jetzt 61, und da sagt man mir: “Behalten S’ die Aktien, weil in den nächsten 20 Jahren wird’s wieder besser.” Ja, das sitzen wir durch! Nur keine Panikverkäufe! So stolz war der ORF auf die Einführung der Börsenticker: Wir machen Österreich amerikareif!

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29
Nov

ORF: Vom Leit- zum Leidmedium

  • Der Generaldirektor des ORF hat schon recht, wenn er sagt, das österreichische Leitmedium befinde sich “in einer außergewöhnlichen Situation”. Außergewöhnlich ist z. B. die mangelnde Kommunikationskultur im größten Kommunikationsunternehmen des Landes: Betriebsräte in der derzeitigen Situation noch mehr zu vergrätzen zeugt, vorsichtig formuliert, nicht gerade von großem Fingerspitzengefühl. Ebenso, die Belegschaft mit einer Art „Starmania”-Katastrophenshow vom drastischen Gesundschrumpfen - personell wie programmlich - zu informieren. In den Direktionsetagen wird sich vorerst nichts ändern. Schade. Continue Reading »


26
Nov

Hanna Schygulla: “Ich blicke nicht wehmütig zurück”

Die New York Times feierte sie als “deutschen Weltstar” , Elfriede Jelinek verglich sie mit einem Seidentuch, das man in die Luft wirft, um Bilder darauf projizieren zu können: Hanna Schygulla, Rainer Werner Fassbinders Lieblingsdarstellerin, schrieb mit ihren Frauenrollen - nicht nur - deutsche Filmgeschichte. Nächste Woche wird die laut Time Magazine “aufregendste Schauspielerin Europas” im Wiener Theater Akzent mit ihrem autobiografischen Soloprogramm Aus meinem Leben auftreten. Continue Reading »


26
Nov

Karl Prantl: Kein Kräftemessen mit dem Stein

Irgendwann wird der Skulpturengarten vermutlich von Pöttsching direkt bis nach Sauerbrunn reichen, kilometerlange Steinspuren in der Wiese, an Erdäpfeläckern und Getreidefeldern vorbei. Jedenfalls kauft Karl Prantl immer wieder ein Stück Burgenland dazu, damit seine Skulpturen Wurzeln schlagen, weiter und immer weiter in die Landschaft hin- einverwachsen können. Continue Reading »


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