Der Standard | Andrea Schurian - Part 5

Andrea Schurian

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Kampfniederpreisen: Kunstsupermarkt

Freitag, 6 November, 2009

Also ja, Kunsthandwerksmärkte punschdampfen demnächst auf Plätzen und in Fußgängerzonen, in Museumsquartieren und in zu Adventkalendern umfunktionierten Salons und Lofts. Fein. Einer hat bereits seit Mitte dieser Woche geöffnet, ganz ohne Punsch, dafür mit 4000 Werken von siebzig Künstlern: Schnäppchen aus dem Kunstsupermarkt auf der Mariahilfer Straße.

Englisch lernen in der Kunst: Yes, we can!

Donnerstag, 5 November, 2009

Denglisch ist ausgesprochen trendy im Artsy Fartsy Set. Man kommt ja herum in der Welt; und beim Stopover in Wien geht es flott zum Gender-Checken ins Mumok (übrigens: coole Show). Im Kinsky ist sensationellerweise Email, also geschmolzenes Glas, auf Leinwand im Versteigerungsangebot. Bloß, dass “enamel on canvas” Lack auf Leinwand hieße. Egal.

Andrea Breth: “Zu Nestroy habe ich null Fantasie”

Freitag, 23 Oktober, 2009

                           
Die Sprache, sagt Regisseurin Andrea Breth im Gespräch mit Andrea Schurian, ist ihre Heimat. Die Probebühne ihr Zuhause
ASch: Wo fühlen Sie sich zu Hause?
Breth: Nirgendwo. Ich empfinde mich als Gast in dem Land, in dem ich aufgewachsen bin. Und ich empfinde mich auch als Gast in Österreich. Wirklich zu Hause bin ich im Grunde genommen [...]

Eva Schlegel: Zwischen Erscheinen und Verschwinden

Mittwoch, 21 Oktober, 2009

 
     Ein universelles Bild von Welt: Eva Schlegel, eine der wichtigsten österreichischen Künstlerinnen, hinterfragt mit ihrer Intervention Heimatbegriff - und Leseverhalten
Ganz klar: verschwommen. Worte, Sätze, Texte, Menschen, Wolken, Bilder, Fotografien: Eva Schlegel macht ganz schön unscharf, um den Blick zu schärfen für das Wesentliche. Für das Dahinter. Was beispielsweise, wenn der Text vom primären Informationsgehalt befreit [...]

Volksopernchef Robert Meyer: “Nicht etwa, dass wir in Geld schwimmen”

Mittwoch, 21 Oktober, 2009

ASch: Sie spielen derzeit in “Guys and Dolls” , proben “Häuptling Abendwind” , werden im November die Kinder-Pop-Oper”Antonia und der Reißteufel” von Christian Kolonovits inszenieren. Ist das jetzt neue Mode unter Wiens Theaterdirektoren oder eine Konsequenz der Wirtschaftskrise: möglichst viel selber zu machen?
Meyer: Im Moment ist es zugegebenermaßen ein bisschen stressig. Und was “Häuptling Abendwind” [...]

Matthias Hartmann: “Ich bin ja kein Kitschkopf”

Sonntag, 18 Oktober, 2009

Der Burg-Chef im Interview über seine Ängste und Sehnsüchte
ASch: Erinnern Sie sich noch an Ihren Satz in Ihrer Antrittspressekonferenz: “Sie wollten das Beste. Sie verdienen das Beste. Sie kriegen das Beste” ?
Hartmann: Der Satz ist von einer Hybris, dass ich mich schäme. Ich wollte nur ein bisschen Feuer reinblasen in diese Veranstaltung. Aber kaum [...]

World Wide Zensur: Nicht nur China überwacht veröffentlichte Meinung

Montag, 12 Oktober, 2009

Mehr als 2000 Tageszeitungen, 8000 Magazine, hunderte Radio- und Fernsehstationen: Der Schein chinesischer Medienvielfalt trügt. Denn die Propaganda-Abteilung der KP hält mit der Presse- und Publikationsverwaltung die veröffentlichte Meinung streng auf regierungstreuem Kurs, alle Radio- und TV-Anstalten sind staatlich. Das Land der Mitte gilt nach wie vor als gründlichste Zensurnation; bis zu 40.000 Sicherheitsbeamte kontrollieren [...]

Nobelpreisträgerin Herta Müller: Schreiben gegen die Diktatur

Freitag, 9 Oktober, 2009

Welchen streng geheimen Codenamen die Literatur-Nobelpreis-Juroren für Herta Müller gewählt hatten, ist nicht durchgesickert (der ihres französischen Vorgängers Jean-Marie Le Clézio lautete jedenfalls “Chateaubriand”), wohl aber ihre Rolle als Favoritin. In den letzten Stunden vor Bekanntgabe rangierte neben ihr nur mehr der Israeli Amos Oz an der Spitze der Wettlisten.

Rotation der Direktoren

Freitag, 25 September, 2009

Museales Austauschprogramm: Sind Museumsdirektoren in den eigenen Häusern so unterbeschäftigt und/oder unterbezahlt, dass sie fremdkuratieren müssen?
Keine Frage, Mumok-Direktor Edelbert Köb ist ein wackerer Kämpfer für klare Museumskonzepte und mitunter recht vergrämt, wenn seine Kollegen machen, was sie wollen. Man weiß auch, dass er gern expandieren würde - zum Beispiel in die Räume der Kunsthalle gleich [...]

Dan Brown: “Wenn Blut und Ideen fließen”

Donnerstag, 24 September, 2009

Morgenstund hat Gold im Mund, scheint der Geheimcode für Dan Browns Bestsellerei zu sein. Der Mann schreibt durchwegs Frühwerke: Um vier Uhr morgens taucht er in seine Fantasie- und Wahnwelten ab - und sodann stündlich wieder auf: “Auf meinem Schreibtisch steht ein antikes Stundenglas. Zu jeder vollen Stunde mache ich Sit-ups und Dehnübungen. Ich finde, [...]


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